SEELENTIEF
Copyright: Alexandra Herzog-Schmitt
So klein war ich, so
klein. Jede Nacht wurde ich wach-
träumte ich?
Ich war doch erst acht,
was hast du nur mit mir gemacht?
Du bist doch mein Papa,
natürlich hab ich dich lieb.
Trotzdem verstehe ich das
Ganze nicht, was dich dazu trieb?
So klein war ich, so
klein.
Im Fernseh, hab ich schon,
von so etwas gehört,
dass es auch Papas gibt,
die Kinder nachts im Schlaf gestört.
Sie sagen auch, wenn es
mir so geht, soll ich mir Mut fassen und es Mama sagen, die das versteht.
Doch DU, bist mein Papa
und ich hab dich lieb, vielleicht bin ich ja auch Schuld, dass ich dich zu
sowas trieb.
So klein war ich, so
klein.
Mittlerweile bin ich
Erwachsen und verstehe erst jetzt, was damals geschah.
In den letzten Jahren,
überlegte ich oft dich anzuzeigen, um aus meinem Seelentief aufzusteigen.
Immer und immer wieder,
fragte ich mich:
Passierte das wirklich
mir?
Und:
War es wirklich wahr?
Aber, so erwachsen bin ich
jetzt
Und endlich verstehe ich,
dass ich Handeln muss!
Ich zeig dich an!
Und DU, bist endlich dran.
Doch DU, bist mein Papa
und ich hab dich lieb, vielleicht bin ich ja auch Schuld, dass ich dich zu
sowas trieb.
Aber, so erwachsen bin ich
jetzt
Und endlich verstehe ich,
dass ich Handeln muss!
Ich zeig dich an!
Und DU, bist endlich dran.
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