Samstag, 28. Dezember 2013
Donnerstag, 26. Dezember 2013
Montag, 23. Dezember 2013
Dienstag, 17. Dezember 2013
BLOGSHOT: Ein Tag für die Abwehr
BLOGSHOT: Ein Tag für die Abwehr: Ein Tag für die Abwehr Ein Gang in die Sauna stärkt wegen des Wechsels zwischen warmen und kalten Reizen das Immunsystem. Archivf...
Samstag, 14. Dezember 2013
Dienstag, 10. Dezember 2013
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Stars48: Guter Zweck: Kim Gloss überrascht alle beim „RTL S...: Guter Zweck: Kim Gloss überrascht alle beim „RTL Spendenmarathon“ Ihr Jahr 2013 war alles andere als leicht! Kim Gloss muss das wohl schw...
Tausende bei Trauerfeier für Paul Walker
Abschied von US-Filmstar
Tausende bei Trauerfeier für Paul Walker
BildTrauer um Schauspieler Paul Walker
VideoPaul Walker stirbt bei Autounfall
Der Hollywood-Star Paul Walker ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Bekannt geworden war Paul Walker durch seine Rolle in den Filmen "The Fast and the Furious".
(01.12.2013)
(01.12.2013)
Tausende Fans von Paul Walker haben in der Nähe von Los Angeles Abschied von dem tödlich verunglückten Filmstar genommen. Die Gedenkveranstaltung wurde über soziale Netzwerke organisiert.
Die Trauerfeier begann offiziell am Sonntagnachmittag (Ortszeit), allerdings fanden sich schon Stunden zuvor zahlreiche Menschen in dem Unfallort Santa Clarita ein. Viele kamen mit PS-starken Autos, der Lärm heulender Motoren erfüllte die Luft. An der Veranstaltung nahmen bis zum Nachmittag rund 5.000 Menschen teil, darunter Familien mit Kindern, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Am Abend endete das Event mit einem Autokorso.Der 40-jährige Walker, bekannt aus den Rennfilmen "The Fast and the Furious", war Anfang Dezember mit seinem Porsche Carrera GT verunglückt. Am Steuer saß sein Freund Roger Rodas, der ebenfalls bei dem Unfall starb. Nach Angaben der Behörden spielte Geschwindigkeit eine Rolle bei dem Crash.
LINK: http://www.heute.de/abschied-von-us-filmstar-paul-walker-31028170.html
Donnerstag, 21. November 2013
Stars48: KÜNSTLER GEGEN AIDS
Stars48: KÜNSTLER GEGEN AIDS: KÜNSTLER GEGEN AIDS DIE GALA AM 25. NOVEMBER 2013 THEATER DES WESTENS
ANGST
ANGST
Kennst du das Gefühl wenn
dich niemand mehr will
Kennst du das Gefühl alles
wird still um dich niemand mehr kümmert sich
Warum, warum nimmst du
nicht meine Angst und rennst mit ihr davon
Warum, warum nimmst du
nicht meine Angst und rennst mit ihr davon
Irgendwohin wo sie
niemand mehr kennt, wo sie niemand mehr kennt
Kennst du das Gefühl wenn
dich niemand mehr will
Kennst du das Gefühl alles
wird still um dich niemand mehr kümmert sich
Warum, warum nimmst du
nicht meine Hand und rennst mit mir davon
Warum, warum nimmst du
nicht meine Hand und rennst mit mir davon
Irgendwohin wo uns
niemand mehr kennt, wo uns niemand mehr kennt
Mittwoch, 20. November 2013
Sonntag, 17. November 2013
VAMPIR
Schöner VAMPIR
Ich küsse Deine Lippen, meine Scham ist ziemlich groß,
Deine Schönheit ist allmächtig, ich scheiß mir in die Hose
Diese Schönheit macht mich blind, kann mich nicht bewegen,
weiß nicht wo wir sind, doch ich hab` Gottes Segen
komm lass mich vergessen, komm lass mich vergessen,
ich bin von Dir besessen, saug` mich aus, mach Liebe d`raus
Ich knie vor Dir nieder, krieche in dich `rein,
Du hast mich geblendet, ich will Dein Sklave sein
Dein Blick hat mich gebissen, ich fühle noch den Schmerz,
daß Liebessäfte fließen, befreit nicht nur mein Herz
komm lass mich vergessen, komm lass mich vergessen,
ich bin von Dir besessen, saug mich aus, mach Liebe d`raus
komm lass mich vergessen, ich bin von Dir besessen,
komm lass mich vergessen, saug mich aus, mach Liebe d`raus
Ich küsse Deine Lippen, meine Scham ist ziemlich groß,
Deine Schönheit ist allmächtig, ich scheiß mir in die Hose
Diese Schönheit macht mich blind, kann mich nicht bewegen,
weiß nicht wo wir sind, doch ich hab` Gottes Segen
komm lass mich vergessen, komm lass mich vergessen,
ich bin von Dir besessen, saug` mich aus, mach Liebe d`raus
Ich knie vor Dir nieder, krieche in dich `rein,
Du hast mich geblendet, ich will Dein Sklave sein
Dein Blick hat mich gebissen, ich fühle noch den Schmerz,
daß Liebessäfte fließen, befreit nicht nur mein Herz
komm lass mich vergessen, komm lass mich vergessen,
ich bin von Dir besessen, saug mich aus, mach Liebe d`raus
komm lass mich vergessen, ich bin von Dir besessen,
komm lass mich vergessen, saug mich aus, mach Liebe d`raus
Sonntag, 10. November 2013
SEELENTIEF
SEELENTIEF
Copyright: Alexandra Herzog-Schmitt
So klein war ich, so
klein. Jede Nacht wurde ich wach-
träumte ich?
Ich war doch erst acht,
was hast du nur mit mir gemacht?
Du bist doch mein Papa,
natürlich hab ich dich lieb.
Trotzdem verstehe ich das
Ganze nicht, was dich dazu trieb?
So klein war ich, so
klein.
Im Fernseh, hab ich schon,
von so etwas gehört,
dass es auch Papas gibt,
die Kinder nachts im Schlaf gestört.
Sie sagen auch, wenn es
mir so geht, soll ich mir Mut fassen und es Mama sagen, die das versteht.
Doch DU, bist mein Papa
und ich hab dich lieb, vielleicht bin ich ja auch Schuld, dass ich dich zu
sowas trieb.
So klein war ich, so
klein.
Mittlerweile bin ich
Erwachsen und verstehe erst jetzt, was damals geschah.
In den letzten Jahren,
überlegte ich oft dich anzuzeigen, um aus meinem Seelentief aufzusteigen.
Immer und immer wieder,
fragte ich mich:
Passierte das wirklich
mir?
Und:
War es wirklich wahr?
Aber, so erwachsen bin ich
jetzt
Und endlich verstehe ich,
dass ich Handeln muss!
Ich zeig dich an!
Und DU, bist endlich dran.
Doch DU, bist mein Papa
und ich hab dich lieb, vielleicht bin ich ja auch Schuld, dass ich dich zu
sowas trieb.
Aber, so erwachsen bin ich
jetzt
Und endlich verstehe ich,
dass ich Handeln muss!
Ich zeig dich an!
Und DU, bist endlich dran.
ICH LIEBE DICH
ICH LIEBE DICH
Copyright: Alexandra Herzog-Schmitt
BIN GEFANGEN IN DIR KETTEN AM HANDGELENK
FESSEL AN DEN FÜSSEN SIND NICHT WIRKLICHKEIT
TRAURIG BLICKST DU MICH AN ICH SPÜRE SCHREIE IN DER
STILLE
GEDANKENSPLITTER IN MEINEM KOPF FLEHEND DEINE WORTE
HÖRST DU MICH
ICH LIEBE DICH
FÜR IMMER FOREVER TRÄGST DU MICH IN DEINEM HERZEN
AUCH WENN DAS LICHT VERGEHT ICH BIN BEI DIR FÜR IMMER
FOREVER
SCHOKOLADE
SCHOKOLADE
Ich hab`so viele
Fehler gemacht, so viel falsches gesagt
so verquer gedacht, dich
ausgelacht
du hast mich
aufgezogen, bin `rangewachsen und jetzt erwachsen
hast mich
durchgefüttert, mir Geld zugesteckt
Schokolade statt Liebe,
Schokolade statt Liebe
gab es für Dich, als
Du Kind warst, auch keine Liebe ?
Ich hab`mir so
gewünscht, das Du mich in den Arm nimmst und sagst: Das kriegen wir hin.
Jetzt sind alle
gestorben, nur Du und ich sind übrig geblieben
und beide sind wir
unfähig uns zu lieben.
Schokolade statt Liebe,
Schokolade statt Liebe
Wie soll ich meinem
Kind zeigen das ich es lieb hab` ?
Mit Riegeln für Kinder
? oder einer Schokoladenkuh ?
hab`keine
Zuckergusszitzen und kein Wohlstandsgebäck, im Gepäck
hab`kein Geld um seine
Liebe zu kaufen.
Oh, wenn ich nur
erfahren hät`was Liebe ist . . .
Oh, wenn ich nur
erfahren hät`was Liebe ist . . .
Schokolade statt Liebe,
Schokolade statt Liebe
ich könnt`sie jetzt
gut gebrauchen.
Jeder hat es gesehen,
wie abhängig ich von Liebe bin
und jeder hat es
ausgenutzt
und mich zu dem
gemacht, was ich jetzt bin,
gestern gestorben und
morgen tot
Oh, wenn ich nur
erfahren hät`was Liebe ist . . .
Oh, wenn ich nur
erfahren hät`was Liebe ist . . .
Schokolade statt Liebe,
Schokolade statt Liebe
gestern gestorben und
morgen tot
ICH KRIEG DICH
ICH KRIEG DICH
Ich bin die Gerechtigkeit, ich führe das Ruder
Ich bin dein schlimmster Feind, ich krieg dich, ich krieg
dich
Bist du auch noch so weit, du bist nicht mehr sicher
Hab das Messer schon gewetzt, ich krieg dich, ich krieg
dich
Ich bin dein schlimmster Feind, der in dein Gewissen
scheint
Für dich gibt’s keine Ruh mehr, keine Rast,
Ich bring dich in den Knast
Ich bin dir ganz nah, die reinste Gefahr, die reinste
Gefahr
Ich bin der Engel der Kinder und ich krieg dich, ich
krieg dich
So warst du noch nie verletzt, meine Rache wird grausam
sein
Hab dich ganz Scharf im Blick, ich krieg dich, ich krieg
dich
Mich regiert nur Gerechtigkeit, hab mich gegen dich
vereint
Es hilft dir kein Gesetz, ich krieg dich, ich krieg dich
HERZENSANGELEGENHEITEN
HERZENSANGELEGENHEITEN
Du kamst in mein Leben als es für mich
Nach unten nicht mehr weiterging
Hast mir Kraft gegeben, gabst meinem Leben
Plötzlich wieder einen Sinn
Hast alles aufgegeben um mich zu tragen
Und zu stützen wo es ging
Hast alles Überwunden durch dich
Bin ich da wo ich jetzt bin
Du hilfst mir immer, auch in schweren Zeiten
Und ganz besonders, in Herzensangelegenheiten
Mein Herz schlägt jetzt immer für dich
Ewiglich
Du bist mein Engel, die Fee, das Glück
Die Frau, das süße Wesen
Ich wär jetzt tot, ich wär jetzt tot,
Wärst du nicht gewesen
Du hilfst mir immer, auch in schweren Zeiten
Und ganz besonders, in Herzensangelegenheiten
Du bist so stark bist so sanft
Bist so schlau
Außerirdisch schöne
Engelsfrau
Du hilfst mir immer, auch in schweren Zeiten
Und ganz besonders, in Herzensangelegenheiten
EUPHORISIERT
EUPHORISIERT
Was soll dran verkehrt
sein, dich zu lieben
Was soll dran falsch sein,
dir Treue zu schwörn
Was soll dran verkehrt
sein, dich zu ehren
Was soll dran falsch sein,
Freiheit zu gewähren
Was soll dran verkehrt
sein, dich auf Händen zu tragen
Was soll dran falsch sein,
die Wahrheit zu sagen
Ich weiß, ich weiß, ich
komm nie wieder von dir los
Ich weiß, ich weiß, da bin
ich gnadenlos
Ich weiß, ich weiß, egal
was noch passiert
Bei dir bin ich mir
sicher, du hast mich euphorisiert
Bei dir bin ich mir
sicher, du hast mich euphorisiert
Ich schau nur noch der
Sonne entgegen
lass die Schatten hinter
mir
Bei dir bin ich mir
sicher, du hast mich euphorisiert
Bei dir bin ich mir
sicher, du hast mich euphorisiert
DEPRESSION
DEPRESSION
Hab`das ganze Leben funktioniert, mich staatlich
profiliert und trotzdem nix kapiert.
Wo ich den Schelm hatte im Nacken, sitzt jetzt `ne Braut
mit hohen Hacken,
vom Teufel inspiriert.
Ich könnt seh`n wenn ich nicht blind wär,
Ich könnt träumen, dass ich stark wär,
doch fühl ich mich besiegt.
Einzig allein in Deiner Nähe zu sein, schützt mich
vor dem Heer das
vorgibt heilig zu sein.
Einzig allein in Deiner Nähe zu sein, schützt mich
vor der Depression, egal welcher Konfession.
Nicht ohne eine Liebe,
Nicht ohne eine Liebe
Ich geh`nicht ohne eine Liebe,
von dieser Welt.
Samstag, 2. November 2013
BRUDERHERZ
BRUDERHERZ
Hey
Bruderherz meine Trauer kommt spät,
weil mein
Verstand es nicht versteht.
Deine Stimme
vertraut wie nie,
durch Dein
Bild vor meinen Augen klingt sie,
näher als je
zuvor,
erst jetzt
öffnet sich für Dich mein Ohr.
Hey
Bruderherz meine Trauer kommt spät,
weil mein
Verstand es nicht versteht.
Verzweifelt
wird mir klar,
wie viel
Wahrheit zwischen uns war,
geführt hast
Du mich obwohl,
Du führerlos
getrieben bist abseits des Stroms.
Hey
Bruderherz meine Trauer kommt spät,
weil mein
Verstand es nicht versteht.
Ich spür wie
Du in mir weiterlebst,
wie Du nur
gute Worte gibst,
wohin Du
gehst wohin Du fliegst,
ich sehe was
Du siehst mein Bruderherz.
Hey
Bruderherz meine Trauer kommt spät,
weil mein
Verstand es nicht versteht.
Ich reich`
Dir meine linke Hand,
die kommt
vom Herzen nicht vom Verstand
und bald
sind wir wieder vereint,
in einem
Herzen das nie wieder weint.
Donnerstag, 31. Oktober 2013
TEUFELSKREIS
Du hast voll einen an
der Klatsche, deine Seele stirbt langsam ab
Dein Herz ruft Dich
ins Grab
Du lebst hinter dicken
Mauern, die Routine lässt dich versauern
Dein Leben ist Fassade
Nie werd ich in diese
Falle tappen, werd mich selbst daraus befrein
Sollten deine Klauen
nach mir schnappen
Du lebst hinter dicken
Mauern, die Routine lässt dich versauern
Dein Leben ist Fassade
Du machst mich nicht
zu deinem Sklaven, auch nicht zu deinem Lakain
Und niemals werde ich
dein Freund sein
Du lebst hinter dicken
Mauern, die Routine lässt dich versauern
Dein Leben ist Fassade
Du kommst nicht raus
aus diesem Teufelskreis,
Du kommst nicht raus,
du bezahlst nen hohen Preis
HERZ VOLLER QUAL
SIEHST DU NICHT WIE ICH LEBE
OHNE DICH KEIN LICHT
FÜHLST DU NICHT ICH GEBE
MEIN HERZ FÜR DICH
DOCH OHNE HERZ WAS BIN ICH?
DOCH NUR EIN STEIN DER LANGSAM ZERBRICHT
JETZT STEH ICH DA
DU LÄSST MIR KEINE WAHL
MEIN HERZ VOLLER QUAL
Samstag, 26. Oktober 2013
DIE JUNGEN LEIDEN DES ALTEN P.
DIE JUNGEN LEIDEN DES ALTEN P.
Als ich wieder mal beim Arzt war
und die Arzthelferin ganz genervt fragte: „Wie lange geht das denn noch mit
ihrer AU ?“, wusste ich keine Antwort und zuckte nur mit den Schultern. Ich
muss gestehen, man sieht es mir auch nicht an das ich krank bin. (Gott sei Dank
J)
Als ich dann zu Hause war, führte dies zu dieser
Geschichte, in der ich versuche mich für meine Krankheit und daraus
resultierende Krankschreibung zu rechtfertigen.
Das Glücksspiel
(oder besser gesagt: Eine halbe
Stunde aus dem Stationsalltag eines kranken Pflegers im Frühdienst.)
Es war 6 Uhr morgens. Die
Bewohner des Altenheims, wurden Zimmer für Zimmer geweckt und versorgt. Die
Station umfasste 20 Betten. Ich trug heute die Verantwortung für die 20 Bewohner
auf dieser Station und für meine neue Kollegin (eine Hilfskraft, die noch
angelernt werden musste).
Ich ging ins erste Zimmer.
Frau K. war am ganzen Körper mit Stuhlgang verschmiert, sie musste geduscht
werden. Also wünschte ich Frau K. einen guten Morgen und bat Sie mit ins Bad,
unter die Dusche zu kommen.
Kurze Zeit später rief meine
Kollegin aus dem Nachbarzimmer: „Paul, komm bitte schnell, Frau S. ist
gestürzt, ihr Nachthemd ist überall voll mit Blut.“
Ich konnte Frau K. (sie stand
klitschnass in der rutschigen Dusche) nicht alleine dort stehen lassen.
Es folgte ein fliegender
Wechsel, meine Kollegin (die mit dem Sturz von Frau S. total überfordert war)
übernahm Frau K. in der Dusche.
Auf dem Weg ins –Sturzzimmer- kamen
mir so Gedanken wie: Ok, jetzt muss ich
auch noch die Sanis holen und ein Sturzprotokoll schreiben. So ein Mist.
Als ich das Zimmer von Frau S.
betrat, hatte sie sich (wie von Zauberhand) alleine wieder aufgerichtet. Sie
stand vor ihrem Kleiderschrank und stöberte darin schon nach frischen
Anziehsachen. Die roten Flecken auf ihrem Nachthemd entpuppten sich als Saftflecken!
Frau S. hatte sich den roten Traubensaft nicht nur über ihr Nachtgewandt,
sondern auch über ihr Nachtkästchen und ihr Bett gekippt. Die Saftflasche, die
am Boden noch aus rollte, ließ darauf schließen.
Kaum hatte ich realisiert, das
Frau S. ohne sichtbare Verletzungen davon gekommen war und auch keine Schmerzen
äußerte, rief meine Kollegin aus der Dusche von Frau K.: „Paul, hilf mir bitte
mal, Frau K. hält nicht still, ich habe Angst das sie ausrutscht.“
So nach und nach wurden jetzt
auch die anderen Bewohner wach. Sie hatten den Tumult auf dem Flur vernommen.
Ich erkannte Herrn R. schon an
der Stimme als er rief: „Schwester, helfen sie mir bitte auf die Toilette.“
Ok. Jetzt hieß es einen Gang
zulegen. Schnell den Traubensaft vom
Boden wischen, zu Frau K. unter die Dusche und wenn möglich gleichzeitig Herrn
R. auf Toilette bringen, sonst geht es bei Ihm sofort ins Bett.
Ich war noch nicht mal bei
meiner Kollegin, die mit Frau K. unter der Dusche stand, angelangt, klingelte
das Telefon.
Da fiel mir auf, dass ich
vergessen hatte das Stationshandy einzustecken. Also musste ich schnell zum
Stützpunkt rennen, um es zu holen.
Ich kramte in meiner
Kitteltasche nach dem Schlüssel für den Schwesternstützpunkt, der immer
abgeschlossen sein musste. In letzter Sekunde schaffte ich es, den Anruf
entgegenzunehmen.
Die Pflegekraft der
Nachbarstation hatte Schwierigkeiten mit Herrn P., der schon bekannt war für
seine morgendlichen Eskapaden (die sich manchmal auch mit Vollkontakt gegen das
Pflegepersonal richteten). Also nix wie hin.
Noch während ich rannte,
klingelte das Handy schon wieder.
Meine Kollegin die mit Frau K.
unter der Dusche stand fragte nach, ob ich schon mit Herrn R. auf der Toilette
war, denn sie hatte einen dumpfen Schlag gehört, als wäre jemand aus dem Bett
gefallen.
Nach dem Erhalt dieser
Information war ich gerade auf der Nachbarstation angekommen. Dort hatte sich
der cholerische Herr P. wieder etwas beruhigt, diesmal wurde er nicht
handgreiflich, aber in seinem Zimmer sah es aus wie nach einer Panzerschlacht.
Ich half meiner Leidensgenossin die schweren Sachen, wie Bett und Nachtkästchen,
wieder zurechtzurücken.
Meine Blicke verrieten ihr,
dass ich gleich wieder zurück auf meine Station musste. Etwas entnervt nickte
sie mir zu. „Wahrscheinlich ist Herr R. aus dem Bett gefallen, da ich vergessen
habe ihn auf die Toilette zu bringen.“ ließ ich sie wissen.
Und so war es dann auch. Herr
R. lag auf dem Boden, zwar fröhlich und heil, aber vorwurfsvoll vor sich hin schimpfend,
als er mich durch die Zimmertüre kommen sah. „Wo bleibt denn die Schwester, ich
muss auf Toilette?“ waren seine begrüßenden Worte. „Die Schwester ist da“
seufzte ich.
Mein erster Gedanke: Sturzprotokoll (wie peinlich für mich, denn jeder wusste, wenn die Wünsche von Herrn R.
nicht unverzüglich befolgt wurden, würde er sich rächen).
Zur Strafe für meinen
Ungehorsam, durfte ich ihn vom Boden aufheben. Und glauben sie mir das war kein
Zuckerschlecken. Bei ihm bekam das Wort –unkooperativ-
nochmal eine ganz andere Bedeutung.
Nach dieser Prozedur hätte
mein Rücken eigentlich schon den Feierabend verdient (von meinen Nerven ganz
abgesehen), aber ich war ja gerade erst mal eine halbe Stunde im Dienst.
Ok, dachte ich mir, weiter
geht`s ins nächte Zimmer. Aber was war da los? Frau Sch. saß schon komplett
angezogen, mit Freizeitjacke und Ausgehtäschchen auf ihrem Bett und begrüßte
mich mit den Worten: „Na, da bist du ja, wann geht`s denn los? Ich warte schon
die ganze Zeit, wo sind denn die Anderen?“
Ich war sprachlos und ratlos
zugleich. Wie sollte ich Frau Sch. erklären, dass es wunderbar war, dass sie
sich schon angezogen und so prächtig für das Frühstück herausgeputzt hatte, aber
es noch perfekter gewesen wäre, wenn sie, vor dem Anziehen, das Nachthemd ausgezogen
hätte.
„Wenn das Nachthemd auf der
linken Seite halb aus der Hose hängt und rechts der Pulli Beulen schlägt, weil
sich darunter das Nachthemd zu einer Frühlingsrolle formt, sieht das
unvorteilhaft aus Frau Sch.“ war der erste Ausdruck meiner Erklärungsnot (wie
sollte ich Frau Sch. begreiflich machen, dass sie sich nochmal komplett
ausziehen durfte, sich waschen musste, und sich erst dann, wieder frisch anzuziehen
hatte?- ich wünschte mir meine Kollegin mit der –Engelszunge- hätte heute mit
mir Frühdienst bestritten).
Als ich hilfesuchend aus dem
Zimmer von Frau Sch. kam, hörte ich wie die Essenswagen schon aus der Küche
anrollten.
Wie konnte es anders sein,
kommt nicht in diesem Moment die Stationsleitung um die Ecke und fragt mich was
los sei und wo wir unsere ganze Zeit wieder vertrödelt hätten, es säße noch
kein einziger Bewohner am Frühstückstisch. Wir sollten mal ein wenig schneller machen
und mit mehr Elan an die Arbeit gehen, und wenn ich mich schneller bewegen
würde, wäre das auch besser für meine Figur!
(Ich dachte mir nur: Du
könntest ja schon mal anfangen die Teller und das Besteck auszuteilen ...)
Diese –halbe Stunde- zog sich über 25 lange Jahre meines
Lebens hin. (durchsetzt mit vielen unbezahlten Überstunden). Ich war
Vollzeitkraft in 3 Schichten die unregelmäßiger nicht sein konnten. Arbeitete
an Sonn-und Feiertagen, jedes zweite Wochenende, meine freien Tage und meine
geplanten Urlaubstage, blieben nie so wie sie eingetragen wurden.
Wenn ich im Frei war oder im Urlaub, war es an der
Tagesordnung, dass das Telefon bimmelte und ich zum Dienst musste. Ja, ich habe
sogar schon Urlaube abgebrochen, um den –Betrieb- am Laufen zu halten.
Jetzt bin ich so weit, dass ich keine schmerzfreie
Sekunde mehr habe. Meine Knochen und meine Nerven sind am Ende.
Seit über zwei Jahren bin ich jetzt AU geschrieben,
beginne bald eine Eigliederungsmaßnahme und stehe mittlerweile kurz vor Hartz
4. (bin aber aus meinem Angestelltenverhältnis noch nicht entlassen, obwohl ich
Arbeitslosengeld beziehe).
Sie fragen mich, wie lange das noch mit meiner AU geht? -
Sehen Sie, ich weiß es nicht!
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